Sonntag, 16. Oktober 2022

Bali
21.9. - 7.10.2022


Bali war fix eingeplant auf unserer Reise, im Herbst, für ca. 2 Wochen. 
Bali, zum Entspannen, zum Relaxen und was kann auf Bali schon schiefgehen.
Einfach hinfahren, irgendwo sich einquartieren und das Leben genießen. 
Nicht lange planen, stresst nur. 

Die bekannten Bilder der Insel im Kopf sind wir also Ende September in Denpasar gelandet und mit dem Taxi in den Norden der Insel nach Lovina  gefahren. 95 km, Fahrzeit über 4 Stunden, heiß und schwül draußen, Klimaanlage und kalt im Auto. 
Am nächsten Tag war ich krank. Zuerst verkühlt und dann Covid.




In der Nähe von Lovina gibt es ein schönes buddhistisches Kloster, welches wir besichtigten.


























Nach 4 Tagen wechselten wir die Unterkunft, fuhren nach Ubud ins Inselinnere, hier war es weniger schwül und weniger heiß. 

Wir wechselten also den Standort, der Wettergott das Wetter. 

Regen, täglich und nicht wenig. 
Ab Oktober ganz normal auf Bali und weiten Teilen Indonesiens, nur an der Küste ist es etwas besser. 

In Ubud waren wir etwas abseits im Hotel Alam Jiwa traumhaft einquartiert. Unglaublich grün, in einer parkähnlichen Umgebung mit Pool und neben Reisfeldern. Ich konnte mich hier besser erholen. 














In unmittelbarer Nähe des Hotels war ein schöner, privater hinduistischer Tempel zu besichtigen.











Das Angebot an Kursen unerschöpflich, Holzschnitzen, flechten, hinduistischen Opfergaben zubereiten, traditionelle Hütte aus Palmblätter herstellen.... usw. 

Renate war überall mit Begeisterung dabei... 
















Auch gäbe es einiges in Ubud und Umgebung zu entdecken, vor allem schöne Reisfelder und Wasserfälle aber leider.... 
Doch den Monkey Forest haben wir uns dann doch nicht entgehen lassen, trotz der vielen Leute sehr schön, lustig und interessant. 































Das Zentrum von Ubud selbst ist sehr touristisch, laut und die Straßen vollgestopft mit Autos und noch mehr Mopeds. 


Saraswati Tempel in Ubud 


4,4 Millionen Menschen leben in Bali auf ca. 5800 km2. 
Bali scheint ein einziges Dorf, eine einzige Stadt zu sein. Eine Stadt im Grünen, im Dschungel. 
Wir hatten den Mut und mieteten uns, nachdem es mir wieder etwas besser ging, für 6 Tage ein Auto. 

Linksverkehr zusätzlich, sehr grenzwertig am Anfang, aber nach einiger Zeit weiß man, wie der Verkehr hier tickt.  Rücksichtsvoll und vorausschauend sind eigentlich fast alle unterwegs, schnell kann man sowieso nicht fahren, zu viel Verkehr und zu eng die meisten Straßen. Gehupt wird oft, jedoch meist nur um auf sich, vor allem beim Überholen, aufmerksam zu machen. Die Mopeds links, rechts, von vorne  und überhaupt überall, wird man auch irgendwann gewohnt. 
Somit hatten wir die Möglichkeit unkompliziert, ohne Zeitdruck und günstig (33 Euro pro Tag) einen Teil der Insel kennen zu lernen. Zum Beispiel Kintamani bei Regen......





Gunung  Batur im Hintergrund



Vorbereitung auf ein hinduistisches Opferfest







Gunung Batur


......oder Sideman auch bei Regen. Jedoch sehr schön ist es hier und nicht so dicht besiedelt. 





........ Virginbeach, der Fisch war umwerfend.



Die letzten 3 Tage fuhren wir noch ans Meer, wollten noch das etwas ursprünglichere Bali kennenlernen. Unser Ziel, Amed im Osten, das Baden und der Strand waren schön hier, das Wetter besser. 












Obwohl, den Lempuyang Tempel haben wir im Regen erlebt, trotz viel Nässe auch viel Gedränge. Um ein Foto vom Gate des hinduistischen Tempels in Richtung des Agung Vulkans machen zu können braucht man Geduld. Man bekommt eine Nummer und wartet. Wir bekamen die Nummer 231 und haben nicht gewartet, zumal der Vulkan aufgrund des Sauwetters eh nicht zu sehen war.... 






Sehr lohnend jedoch ist der Tirta Gangga Park. Eine 1,2 Hektar große Anlage mit einem Tempel, Wasserbecken, Tümpel mit Fischen, welche von einer heiligen Quelle gespeist werden. Das Ganze eingebettet in unglaublich viel Grün. 
Tirta Gangga bedeutet heiliges Wasser des Ganges. Dementsprechend besuchen auch viele Inder den Park.













Eindrucksvoll ist auch ein Spaziergang im Tirta Gangga Valley, Reisfelder prägen das Landschaftsbild.






Also, Bali sollte man sehr wohl genau planen. Die Insel ist zwar nicht riesig, jedoch um von A nach B zu kommen, kann verkehrsbedingt sehr zeitaufwendig sein, und wenn es auch nur 20 km sind.
Osten, Norden, Süden, Westen und das Landesinnere. Sowohl das Wetter als auch die Temperaturen, die Anzahl der Touristen, die Landschaften und die Strände sind im jeweiligen Gebiet merklich unterschiedlich.
Die Insel ist sehr dicht besiedelt, die Menschen jedoch irrsinnig nett, ungezwungen freundlich und sehr bemüht. 

Jetzt eine Bewertung über Bali abzugeben ist für uns nicht leicht. Covid, das regnerischen Wetter erschweren dies. 


















Für viele ist Bali eine Trauminsel. 

Und wie geht es jetzt weiter? Auch in Sulawesi leider jetzt viel Regen, fällt ins Wasser....oje, schlechte Planung.

Wo regnet es in Asien gerade und in den nächsten Wochen nicht, wo sind die Temperaturen moderat, wo gibt es keine Unruhen, wie schaut's mit Covid und mit einem Visum aus?

Irgendwas ergibt sich immer, sind schon gespannt was uns erwartet.

Bis bald!





6 Kommentare:

  1. Yuchu, endlich wieder ein ausgiebiger Bericht. Ich freu mich und wünsche Euch, dass Ihr Euren neuen Aufenthalt genießen könnt, mit viel Sonnenschein und Gesundheit. Herzliche Grüße aus der COVID Station daheim, Anita und Rudi

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    1. Liebe Anita, lieber Rudi,
      hoffentlich wurde die Covid-Station bei euch mittlerweile wieder geschlossen und ihr könnt das schöne Herbstwetter genießen!
      Bei uns ist alles gut, danke!
      GlG an die Familie!
      Josef und Renate

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  2. Liebe Renate und lieber Josef!
    Die Bilder sind großartig. Die Geschichten und Erlebnisse "hinter" den Bildern sehen sehr anders aus.
    Gute und ausgefeilte Genesung!
    Viele schöne Erlebnisse und Eindrücke wünsche ich euch von Herzdn!
    L. G. Maria

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    1. Liebe Maria,
      du liest wirklich genau ; ).
      Danke für deine lieben Wünsche!
      Auch dir und Josef alles Gute und nicht zu viel Stress in der Arbeit!
      GlG Renate und Josef

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  3. Hallo Renate und Josef, schön wieder von euch zu hören, da habt’s ja ziemlich viel durchgemacht. Hauptsache ihr seid wieder gesund und munter. Gegen das Wetter ist man halt machtlos, aber wir sind überzeugt, dass ihr wieder ein schönes Ziel findet oder vielleicht auch schon dort seid.
    Wir sind immer wieder mal unterwegs (Grado, Weinviertel, Tirol) und fahren viel mit den E-Bikes.
    Ein gutes Holzofenbrot haben wir auch schon gebacken, es hat alles geklappt.
    Wir wünschen euch viele schöne Erlebnisse und sonnige Tage
    alles Liebe Maria und Manfred

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    1. Liebe Maria, lieber Manfred,
      das freut uns, dass ihr den Brotbackofen nutzt, an dem ihr so fleißig mitgearbeitet habt!
      Wow, ihr seid ja wirklich viel unterwegs! Jetzt soll ja auch das Wetter gut sein und dann ist die Landschaft bei uns ja wunderschön.
      Auch bei uns passt das Wetter jetzt, bis auf einzelne Regentage, sehr gut.
      GlG in die Heimat!
      Renate und Josef

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