Myanmar
Mandalay
Am 03.02.2017 war es soweit, wir flogen nach Myanmar, in das Land, auf das Josef sich bereits seit Beginn unserer Reise freut.
Unser erstes Ziel hier war Mandaly, die zweitgrößte Stadt Myanmars.
Bereits auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel sahen wir viele Pagoden, von denen es unzählige gibt in diesem Land.
Wir verbrachten vier Nächte im sauberen The Home Hotel (€ 36,- incl. Frühstück).
Gleich am nächsten Tag liehen wir uns im Hotel ein Moped und begannen mit der Besichtigungstour bei der Mahamuni-Pagode mit der sitzenden Mahamuni-Statue (3,80 m hoch), der meistverehrten Figur Myanmars. Sie ist von den Pilgern derart mit Blattgold bedeckt, dass sie schon unförmig wirkt. Frauen dürfen nicht direkt zur Statue : ( .
Danach besuchten wir das Shwenandaw-Kloster (1782), ein Holzbau der früher im Königspalast stand. 1880 wurde der Bau das zweite Mal zerlegt und in der Nähe des Osttores der Palastmauern wieder aufgebaut und konnte so dem verheerenden Feuer entgehen, durch das die Palastanlagen 1945 völlig zerstört worden waren.
Das größte Buch der Welt, 729 Marmortafeln, die von Minipagoden geschützt sind und rund um die Kuthodaw Pagode stehen, besuchten wir, bevor wir zum Sonnenuntergang den Mandalay Hill über ca 1000 Treppen bestiegen. Von dort aus genossen wir mit vielen anderen Leuten den herrlichen Blick in alle Richtungen.
Am zweiten Tag fuhr Josef bereits vor dem Frühstück zur Eindawya-Pagode mit einer Buddhastatue aus Quarz und Opal. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg (20 km) nach Sagaing, ein Dorf, das von einer Hügelkette mit mehr als 700 Tempel, Stupas und Klöstern umgeben ist.
Auf dem Weg zurück in die Stadt besuchten wir noch die U Bein Brücke, die längste Teakholzbrücke der Welt, die über den Taungthaman-See führt. Gemeinsam mit einer Vielzahl an Touristen und Einheimischen erlebten wir hier den Sonnenuntergang.
Am letzten Tag machten wir einen Ausflug mit dem Boot auf dem Ayeyarwady nach Mingun.
Die öffentlichen Boote fahren am Morgen um 09:00 von Mandalay ab und um 13:00 Uhr wieder zurück. Die Fahrt dauert jeweils eine Stunde (€ 3,50 /Person hin und retour).
Dort angekommen nahmen wir uns ein Ochsenkarren-Taxi, mit dem wir zwar kaum schneller als zu Fuß, dafür aber rumpelnd unterwegs waren. Wir besuchten die Ruine der Mingun-Pagode, die die gewaltigste Pagode aller Zeiten hätte werden sollen. Ihr Bau wurde nach 29 Jahren eingestellt und das bis dahin entstandene Monument später noch von einem Erdbeben schwer beschädigt.
Danach waren wir noch bei der Mingus-Glocke, mit einer Höhe von 3,70 m die angeblich größte funktionstüchtige Glocke der Welt.
Nachdem wir noch bei der wunderschönen weißen Hsinbyume-Pagode waren, wollten wir uns im gemütlichen Garden-Cafe am Flussufer bei einem frischen Fruchtsaft entspannen und dann zu Fuß die ca 15 Minuten zurück zum Schiff gehen. Josef wollte vorher noch einige Fotos am Ufer schießen. Da die Uhr seines Fotoapparates 15 Minuten nachging, kam er nicht rechtzeitig zurück und wir versäumten das Boot. Ein paar freundliche Jungs pfiffen dann ein privates Boot zum Ufer und wir fuhren noch komfortabler zurück nach Mandalay, allerdings zahlten wir nochmals und diesmal den doppelten Preis ; ).
Am Nachmittag bummelte ich durch die Stadt, besorgte u.a. Moskito-Cremes (Odomo indisches Produkt) für 40 Cent pro gr. Tube, holte Josefs kaputte Fototasche vom Schneider und Josef machte am Hafen in einer sehr ärmlichen Wohngegend noch Fotos.
Bisher gefällt es uns sehr gut in Myanmar, die Leute sind auch hier ausgesprochen freundlich und zusätzlich haben wir wunderbares Wetter.
Am 07.02. ging es dann mit dem Bus weiter nach Bagan.
Eindawya Pagode
Mandalayhill
Sagain
Mahamuni Statue
Shwenandaw Holzkloster
Blick vom Mandalayhill auf die Sandamani Pagode
Sandamani Pagode
"Buchseite" in der Sandamani Pagode
Sagain
Amarapura
U Bein Brücke
Mingun
Unser Taxi in Mingun
Mingun Pagode
Hsinbyume Pagode
Mandalay Einkaufsstraße
Markt in Mandalay
Am Ufer des Ayeyarwadi
Dorf am Fluss
Stadtrand von Mandalay
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