Hpa-an, Mawlamyaine und Dawei
Am 26.02.2017 ging es weiter nach Hpa-an.
Der Ort und die Umgebung hier ist besonders bekannt für seine schöne Landschaft mit Karstbergen und unzähligen Höhlen mit vielen Buddhafiguren.
Wir besuchten die Sadan Cave, bei der es mit einem Boot retour zum Ausgangspunkt ging.
Sehr beeindruckt war Josef von der Kawgun-Cave, die er alleine besuchte.
Wir bestiegen auch den Mount Zwegabin über viele Stufen (Aufstieg 700 hm) mit einer schönen Pagode am Gipfel. Es war nicht unanstrengend, da es ganz schön warm war (ich hatte mal wieder zu lange geschlafen ;) ).
Nach vier Nächten in einem außerhalb der Stadt gelegenen Hotel fuhren wir mit dem Boot weiter nach Mawlamyaing. Die Fahrt dauerte etwa 2 Stunden und war landschaftlich wirklich reizvoll.
Hier wohnten wir sehr schön im Royal Hinthar Hotel, das zwar auch etwas außerhalb der Stadt liegt, aber einen schönen Garten mit Pool hat. Da es erst vor drei Monaten eröffnet worden war, gab es noch günstige Preise. Wir bezahlten incl. gutem Frühstück € 50,-. Das ist zwar mehr, als wir normalerweise für das Schlafen ausgeben wollen, von Zeit zu Zeit gönnen wir uns jedoch etwas Luxus.
Auch hier konnten wir uns wieder ein Moped ausleihen.
Gleich am ersten Tag ging es zum derzeit größten liegenden Buddha der Welt (180 m). Genau gegenüber wird allerdings gerade ein noch größerer Buddha gebaut. Man kann alles übertreiben...
Das Geld dafür wird zum Großteil durch Spenden hereingebracht. Immer wieder stehen am Straßenrand junge Leute, welche mit einer silbernen Schüssel um eine Spende für die Fertigstellung eines religiösen Bauwerks bitten. Selber wohnen sie oft in Bambushütten.
Am nächsten Tag waren wir in der Stadt unterwegs, stiegen zur großen Pagode hinauf und suchten uns am Nachmittag ein gemütliches Kaffeehaus.
Am Tag darauf wollten wir zur gegenüber der Stadt liegenden Flussinsel fahren. Buchen konnte man Fahrten dorthin im Breeze Guesthouse für € 12,- pro Person incl. Mittagessen.
So fuhren wir also am Morgen des 4. März um 08:00 Uhr mit dem Boot auf die Insel Bilu. Mit dabei waren außer dem Guide noch sechs nette Leute aus verschiedenen Ländern.
Wir besuchten einfache Handwerksbetriebe, die z.B. Schiefertafeln für Schulkinder, Hüte aus Bambusrinde, Holzwaren und Gummiringerl herstellen.
Besonders interessant war die Herstellung der Gummiringerl aus Kautschuk (nicht aus Erdöl), welcher auf der Insel gewonnen wird.
Die Kautschukmasse wird mit Chemikalien und Farbe gekocht, danach werden runde Holzpflöcke 4x in die Flüssigkeit getaucht und diese zum Trocknen aufgestellt. Die trockenen langen "Sackerl" werden anschliessend an einfachen Maschinen dünn geschnitten und diese Gummiringerl werden danach noch in Wasser gekocht (gereinigt) und zum Trocknen aufgelegt.
An diesem Tag fand in einem Dorf auf der Insel eine große Feier mit unglaublich lauter Musik statt, da zwei Buben des Ortes im Kloster als Novizen aufgenommen worden waren. Wir kamen vorbei und wurden sofort alle zum Essen eingeladen. Josef hielt sich vorsichtig zurück. Ich kostete mich durch die unterschiedlichsten Speisen, der Erfolg kam prompt: in der Nacht wurde mir übel und die nächsten zwei Tage lag ich mit Fieber flach. Aus diesem Grund blieben wir auch 2 Tage länger in Mawlamyaing.
Erst am 08.03. fuhren dann mit dem Bus nach Dawei.
Diese Stadt liegt 320 km weiter im Süden am Meer, in einer Gegend, die erst seit etwa vier Jahren für Touristen geöffnet ist. Die Gegend hier ist hügelig und sehr grün (subtropisch).
Wir wohnten nicht direkt in der Stadt, sondern am Meer, am Rande des kleinen Ortes Maungmagan.
Der Strand hier ist zum Baden allerdings nicht besonders einladend, da die verschmutzten Flüsse der näheren Umgebung unweit des Strandes ins Meer münden.
Wir liehen uns auch hier wieder ein Moped aus und fuhren zu anderen, abgelegenen Orten, urigen Fischerdörfern.....
Am 12. März verließen wir dann Myanmar nach fast sechs Wochen über den Landweg (großteils Schotterpiste) nach Thailand.
Da unser Visum nur für vier Wochen gültig war, mussten wir an der Grenze (problemlos) eine Strafgebühr von $ 3,- pro Person und Tag bezahlen.
Am Abend waren wir dann wieder in Bangkok, wo wir drei Nächte blieben.
Landschaft um Hpa An
Reisfelder
In der Nähe der Sadan Cave
Sadan Cave
Aufstieg zum Mount Zwegabin
Kawgun Cave
Größter liegender Buddha der Welt
..und es geht noch ein wenig größer
Goldener Felsen, jedoch nicht der berühmte von Kayaiktyo
Aufgang zur Kyaik Than Lan Pagode in Mawlamyaine
Gummiringerlherstellung auf Myanmar
Strand in Maungmagan in der Nähe von Dawei
Unzählige Fischerdörfer säumen die Küsten im Süden Myanmars
gesalzener Fisch wird in der Sonne getrocknet
Fischerdorf
"fotoscheu"
Fallengelassene Fische werden von Kindern eingesammelt
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